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Mercedes 280 SE/9 3,5 Coupe

Enthält 20% MwSt.

 

Dieser Mercedes 280SE ist eine österreichische Erstauslieferung. Er war die letzten 26 Jahre im Familienbesitz.
Matching numbers: Fahrgestellnummer (111026-12-003107) und Motornummer (116980-12-002732) stimmen überein!
Die Karosserie wurde vor längerer Zeit ganzlackiert. Ansonsten befindet sich der Wagen im Originalzustand, mit entsprechend schöner Patina.
Die Innenausstattung im blauen Leder ist noch original und sieht dem Alter entsprechend sehr gut aus.

Sonderausstattung:
– Automatik Getriebe
– 4 elektrische Fensterheber
– elektrisches Schiebedach
– 2 Armlehnen vorne
– Becker Grand Prix Radio

 

In den letzten Jahren wurde dieses schöne Coupe nur mehr selten genutzt. Deshalb hat sich der Besitzer entschlossen den Wagen zu verkaufen.
Der Wagen wird anmeldefertig mit aktuellem TÜV übergeben.

 

Etwas über die Geschichte der Coupes:
In die Baureihen W 111 und W 112 eingeordnet wurden neben den viertürigen Fahrzeugen („Heckflossen“-Limousinen) auch die Coupés und Cabrios in flacheren Karosserien mit abgerundeten, nur noch im Ansatz erkennbaren Finnen. Im Rahmen der Eröffnung des Daimler-Benz-Museums in Untertürkheim am 24. Februar 1961 wurde das neue Mercedes-Benz 220 SE(b) Coupé präsentiert.

 

Als W 111 gab es Coupé und Cabriolet anfangs mit der gleichen Technik des Limousinen-Modells 220 SE als 220 SEb/C. Im Gegensatz zum Vorgängermodell basiert das Coupé auf der ungekürzten Rahmen-Boden-Anlage der zugehörigen Limousine und war dadurch ein vollwertiger Viersitzer. Coupé und Limousine haben auch stilistisch zahlreiche Gemeinsamkeiten, trotzdem konnte von den Rohbauteilen des Viertürers nicht ein einziges für das Coupé oder Cabrio verwendet werden. Für Coupés und Cabrios wurden viermal so viele Teile in Handarbeit gefertigt wie für die Limousine. Diese C-Modelle waren die letzten weitgehend in Handarbeit gefertigten Mercedes, weshalb der Preis der Coupés und Cabrios fast doppelt so hoch lag wie der der Limousinen.

 

Der 220 SEb/C wurde als erster Mercedes-Serien-Personenwagen mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern ausgestattet. Die originale Typbezeichnung „SE(b)/C“ ist einzigartig, da sie einerseits den Unterschied zum Vorgängermodell Ponton (SE bzw. SE(a)) verdeutlicht, andererseits mit Einführung des annähernd baugleichen 250 SE Coupé aufgegeben wurde.

 

Ab 1965 kamen die Modelle 250 SE Coupé mit 150 PS mit dem Mercedes-Benz M 129 der Baureihe W 108 heraus. Sie erhielten, wie auch die Dreiliter-Modelle, die 14-Zoll-Räder und die größer dimensionierten Scheibenbremsen der Oberklassebaureihe 108, nun mit Scheibenbremsen auch an den Hinterrädern. 1967 brachte Mercedes einen neuen 2,8-l-Motor Mercedes-Benz M 130 mit 160 PS. Demzufolge hieß der neue W 111/C nun 280 SE Coupé. Es gab dabei auch kleine Änderungen im Innenraum. So wurde das bisher furnierte Armaturengehäuse mit Leder bezogen. Ein weiteres auch äußerlich erkennbares Facelift gab es bei den W 111 ab 1969 mit der Einführung des 3,5-l-V8-Motors mit 200 PS, als die Frontpartie eine flachere Motorhaube und einen niedrigeren Kühlergrill bekam. Die Modelle wurden folglich ab dann über die (inoffiziellen) Bezeichnungen „Hochkühler“ und „Flachkühler“ unterschieden. Das Cabriolet 280 SE 3.5 mit dem Achtzylinder-Motor M116 ist ein begehrtes Fahrzeug dieser Bauserie.

 

  • Baujahr: 1970
  • Type: Coupe
  • Zylinder: 8
  • Hubraum: 3499 ccm
  • Leistung: 200 PS
  • Kilometerstand: 145611